Dancer in the Dark

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Amerika in den 60ern. Wenn das Leben es nicht gut mit ihr meint, flüchtet sich Selma in die Welt der Musik. Hier findet die tschechische Immigrantin das Glück, das ihr ansonsten versagt bleibt. Selma weiß, dass sie ihr Augenlicht verlieren wird. Auch ihr Sohn leidet an der ererbten Krankheit des Sehnervs. Tag und Nacht arbeitet sie in einer Fabrik und spart sich das Geld für seine Operation vom Munde ab. Doch dann lässt ein verschuldeter Nachbar in seiner Not ihr kleines Vermögen mitgehen und löst damit eine Kette schicksalhafter Ereignisse aus …

„Dancer in the Dark“, Lars von Triers faszinierende Hommage an die amerikanischen Musicals der 40er Jahre, ist vor allem ein Film mit Björk. Die isländische Popsängerin schrieb nicht nur die wunderbare Musik, sie übernahm auch gleich noch die Hauptrolle, die sie mit viel Einfühlungsvermögen und Intensität interpretiert. Der dänische Regisseur schickt seine Hauptfigur auf eine Gratwanderung zwischen dem Glauben an das Gute und dem Scheitern an der Realität und Björk verkörpert die kindliche Unschuld mit einem beinahe fanatischen Willen zum Glück, was den Zuschauern gerade am Ende einiges abverlangt

„Dancer in the Dark“ wurde bei den Filmfestspielen in Cannes 2000 mit der Goldenen Palme ausgezeichnet, und Björk erhielt den Preis für die Beste Darstellerin.

 

Dancer in the Dark Dänemark 2000, 134 Minuten, ab 12 Jahren, R: Lars von Trier, D: Björk, Catherine Deneuve, Jean-Marc Barr, Joel Grey

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