Seit Jahrtausenden zerbrechen sich Menschen den Kopf über Gott und die Welt: Wie ist das Universum entstanden? Welchen Platz nehmen wir in ihm ein? Woher kommt es und woher kommen wir?
In seinem Bestseller „Eine kurze Geschichte der Zeit“ vermittelt der unter amytropher Lateralsklerose (ALS) leidende britische Physiker Stephen Hawking auf leicht verständliche Weise und ohne mathematische Formeln Theorien der Kosmologie. Er erläutert die Entwicklung des physikalischen Weltbildes und sucht – ausgehend von der Relativitätstheorie und der Quantenmechanik – nach Antworten auf die gestellten Fragen.
Errol Morris („The Fog of War“) drehte auf der Grundlage des Buches seinen mehrfach preisgekrönten Dokumentarfilm, der in einer Mischung aus Fakten und Anekdoten einem unterhaltsamen, bisweilen humoristischen Strukturprinzip folgt. Aus Interviews mit Hawking, seiner Familie, seinen Freunden und Kollegen schuf der Regisseur ein mitreißendes Porträt des Genies im Rollstuhl, der sich seit vielen Jahren nur noch mithilfe einer Computerstimme verständlich machen kann. Zu der Musik von Philip Glass entstand eine atemberaubende Dokumentation, die Hawkings bahnbrechende Theorien ebenso anschaulich wie verständlich in animierte Sequenzen umsetzt.
Eine kurze Geschichte der Zeit England 1991, 80 Minuten, ab 6 Jahren, R: Errol Morris; D: Stephen Hawking