Na klar! Fast jeder wird beim „rosaroten Panther“ erst einmal an „Paulchen“, die legendäre Zeichentrickfigur, denken. In Wahrheit ist der „Rosarote Panther“ jedoch ein kostbarer Riesendiamant.
Der Panther trat nur im (Zeichentrick-)Vorspann der rasanten Gaunerkomödie auf, in dem er zu Henry Mancinis, für einen „Oscar“ nominierten Musik über die Leinwand tänzelte, und verselbständigte sich danach als Animationsserie.
Der Klunker gehört der indischen Prinzessin Dala (Claudia Cardinale), die sich gerade im Wintersportort Cortina vergnügt. Dort treibt auch Sir Charles Lytton (David Niven) sein Unwesen, der des Kleinodes habhaft werden will. Inspektor Clouseau (Peter Sellers), der tollpatschige Traumtänzer der Pariser Polizei, ist seinerseits darauf angesetzt, dem „Phantom“ das Handwerk zu legen, jenes mysteriösen Langfingers, der seit langem schon Edelfrauen um Edelsteine erleichtert.
Von der Kritik wurde der Film zu Unrecht als billiger Klamauk abgetan. Niemand schien die Tränen der Verzweiflung wahrhaben zu wollen, die blieben, nachdem alles in Grund und Boden gelacht war. Und niemand schien zu merken, dass etwas von diesem zwanghaften und schusseligen Inspektor in jedem von uns steckt.
Ein genialer Kinospaß!
Der rosarote Panther USA 1963, 115 Minuten, ab 16 Jahren, R: Blake Edwards D: David Niven, Peter Sellers, Claudia Cardinale